Max Berchtenbreiter M.A.

Neuere Geschichte

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• Seit April 2020: Promotion in Neuerer und Neuester Geschichte bei Prof. Dr. Nicolai Hannig, Fachgebietsleitung Neuere Geschichte, TU Darmstadt

• April 2017 – September 2019: Studiengang zum Master Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München

• April 2015 – April 2017: Studiengang zum Bachelor Geschichte mit Nebenfach Politikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München

Projekttitel:
Wahlkampf und Imagepolitik. Eine Medienbiographie Edmund Stoibers 1978-2002

Abstract:
Zahlreiche Veränderungsprozesse beeinflussen das Verhältnis von politischen und medialen Akteuren. Besonders der Aufstieg des Internets seit der Jahrtausendwende prägt den inhärenten Wandel der Medienwelt und führt in Konsequenz zu einem Verlust an Relevanz und Einfluss der früher dominierenden Print- und Rundfunkmedien. Zuvor war es bereits zu einer Diversifizierung des Angebots im Fernsehen durch die Einführung des Privatfernsehens in den 1980er Jahren gekommen. Politische Akteure wie der frühere bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber mussten sich an die stets wandelnden Rahmenbedingungen anpassen, um im Zusammen- und Wechselspiel mit den Medien ein möglichst positives öffentliches Bild von sich zu schaffen.

Das Dissertationsprojekt untersucht am Beispiel der politischen Karriere Stoibers von 1978 bis 2002, wie ein konservativer Politiker diese Herausforderung „Imagepolitik“ anging. Dafür werden vier größere inhaltliche Säulen definiert: Wahlkämpfe, der Wandel des Mediensystems, Politikberatung bzw. Wahlkampfmanagement und der Kampf um die Deutungshoheit über politische Begriffe. Theoretisch-methodisch orientiert sich das Dissertationsprojekt an aktuellen Forschungsansätzen der Mediengeschichte wie dem Konzept der Medienbiographie, das als zentrales Analyseinstrument dient.

Finanzierung:
Promotionsstipendium der Hanns-Seidel-Stiftung aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)