Neu erschienen: „Das Schwarze Gold“
Eine Stoffgeschichte der Steinkohle im 19. Jahrhundert
01.09.2020 von Martin Schmitt
Was ist Steinkohle? Wozu war sie zu gebrauchen und wozu nicht? Diesen Fragen der Zeitgenossen im 19. Jahrhundert geht Nora Thorade in Ihrer jüngst im Ferdinand Schöningh Verlag erschienen Dissertation nach. Damit schreibt sie eine Stoffgeschichte der Steinkohle, die einen neuen Blick hinter die bekannte Geschichte der Industrialisierung bietet.
Auszug aus dem Klappentext:
„Anlass waren der steigende wirtschaftliche Wert der Steinkohle, die zunehmende Notwendigkeit einer sicheren Versorgung, aber auch die flächendeckende Nutzung der Steinkohle. Dennoch ist bisher wenig darüber bekannt, wie die Zeitgenossen der Industrialisierung die Materialität dieses Rohstoffs betrachteten. Am Beispiel von drei Kleinrevieren des deutschen Steinkohlenbergbaus blickt dieses Buch hinter die Kulissen der Industrialisierung und macht mit der Steinkohle einen ihrer bedeutendsten Rohstoffe zur Akteurin der Geschichte.“
Das Buch ist in der Reihe „Geschichte der technischen Kultur“ erschienen und umfasst 342 Seiten.