Am Fachgebiet erforschen wir die Neuere Geschichte seit dem 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Im Zentrum stehen dabei die Geschichte von Mensch-Natur-Beziehungen, von Risiken und Vorsorge sowie der Wandel urbaner Räume und der modernen Mediengesellschaft. Aktuelle Projekte widmen sich zudem den historischen Zusammenhängen von Gewalt und Protest.
Forschungsschwerpunkte
- Geschichte von Mensch-Natur-Beziehungen
- Umwelt- und Stadtgeschichte
- Gewalt- und Protestgeschichte
- Vorsorge/Prävention/Resilienz
- Städtische Sicherheitsarchitekturen
- Geschichte von Großsiedlungen
- Mediengeschichte
- Nachkrieg und Besatzungszeit (1945-48)
Abgeschlossene Projekte
-
Großsiedlungen in der Krise? Modernekritik und Vergemeinschaftung in den 1970er Jahren
Der Wandel der Großsiedlungen von Laboratorien der Moderne zu sozialen Brennpunkten koinzidierte mit dem sozioökonomischen Strukturbruch und dem Wertewandel, die als charakteristische Merkmale der 1970er Jahre gelten. In dem Wandel, den die Großsiedlungen durchliefen, wirkte eine gesellschaftliche Umwertung von Wohnpräferenzen mit tiefgreifenden sozialstrukturellen Veränderungen zusammen.
-
Kino in Darmstadt
Vom wandernden Lichtspieltheater zum Multiplex Kino in Darmstadt hat Tradition. Bis ins frühe 20. Jahrhundert reicht die lange Geschichte der Darmstädter Lichtspieltheater. Technische Innovationen der Filmvorführung führten vom Wanderkino auf öffentlichen Plätzen, über die ersten Ladenkinos hin zu luxuriösen Lichtspielhäusern. Die sogenannten Kinematographentheater begeisterten die Darmstädterinnen und Darmstädter von der ersten Stunde an und öffneten ihnen das Tor zu einer vielfältigen Filmwelt.
-
Gewalt im Nachkrieg 1945 – 1949
Mit der Kapitulation des Deutschen Reiches endete im Mai 1945 der Zweite Weltkrieg in Europa. Die Gewalt war jedoch keineswegs vorbei. Vielmehr begann mit der Nachkriegszeit ein neues Gewaltkapitel, in den vier Besatzungszonen, den ehemals deutsch besetzten Ostgebieten und bald auch in Asien.
-
GIS in der Geschichte
Die Nutzung digitaler Karten und GIS hat durch Datenverfügbarkeit, mobile Geräte und Internet stark zugenommen. Karten sind nicht nur alltägliche Begleiter, sondern gewinnen auch in den Geisteswissenschaften zunehmend an Bedeutung.